Fast genau ein Jahr nach dem ersten Alpencross, stehen wir d.h. mein Sohn Michael, ich und (neu dabei) mein Kumpel Bernhard am Parkplatz in Grainau.
Die Parkplatzsuche ist die erste Herausforderung des Tages.
Den Parkplatz am Kurhaus dürfen wir nicht benutzen, daher schickt man uns zu einem Parkplatz bei der Kirche.
Der ist aber voll, also fahren wir wieder zurück zur Kurverwaltung.
Nach einer kurzen Diskussion dürfen wir unsere Autos auf der Fläche abstellen, die im Winter als Eisbahn genutzt wird.
Na endlich!
Kurz darauf starten wir voller Vorfreude (Bernhard ggf. mit enstprechendem Respekt) in den 2015er Alpencross.
Nach dem ersten Stück Radweg folgen wir diesmal aber nicht der Basisroute um den See, sondern fahren nach der Überquerung der Eibseestraße, auf dem Wanderweg hoch zum Eibsee.
In Höhe des Parkplatzes treffen wir wieder auf die Straße und ignorieren aus Unsicherheit den Wegweiser zur Hochthörlehütte.
Wir fahren also runter zum See und nehmen dann den beschilderten Abzweig den wir auch schon 2014 genommen haben.
(mittlerweile wurde mir bestätigt, merci Robert, dass dieser Weg auch der sinnvollere ist)
Hoch zur Hochthörlehütte, runter nach Ehrwald, über den Plattenweg, den Lärchenwald, den Fernpass und Fernpass-Trail bis nach Nassereith fahren
wir exakt die gleiche Strecke wie 2014.
Vom letzten Jahr wissen wir noch, wie gemütlich man auf der Terrasse vom "Seebua" sitzt, daher machen wir hier wieder Mittagspause.
Wie 2014 radeln wir dann erst auf Asphalt, kurz darauf auf ruhigen Forstwegen weiter bis nach Imst.
Hier trennen sich unsere Wege das erste mal. Bernhard hat keine Lust auf zusätzliche Höhenmeter und fährt daher auf dem Radweg nach Landeck.
Michael und ich überqueren den Inn um die Variante "Jakobsweg" zu testen. Wir folgen der Beschilderung und der Weg ist anfangs auch noch ganz nett zu fahren. Dann kommt aber ein langweiliger Abschnitt an der Bahnlinie und anschließend unfahrbare Wurzelpassagen bergauf.
Man muss ja mal neue Strecken testen, aber das war nix!
Kurz vor Zams verzetteln wir uns dann auch noch und außerdem öffnet der Himmel seine Schleusen. Jetzt, so kurz vor Landeck wollen wir die Regenklamotten
nicht aus dem Rucksack kramen, also kommen wir nass bis auf die Haut in Landeck an.
Die Übernachtung hatte ich vorab im Gasthof Greif in der Stadtmitte reserviert. Das Essen ist hier sehr lecker, die Zimmer sind ok. Unsere Klamotten müssen wir selber waschen, dürfen sie aber im Skikeller trocknen lassen.